Zur Navigation springen Zum Inhalt springen
Marc Petersen (2. v. l.) mit Kolleginnen und Kollegen in Barcelona
Porto
Spanische Austauschstudenten in Hamburg

Gerade in Zeiten der bevorstehenden Europawahl ist die Frage, was Europa und seine Menschen ausmacht und wie der europäische Gedanke nicht nur auf dem Papier, sondern auch in den Leben jedes einzelnen groß werden kann, brandaktuell. Lauter werdende kritische Stimmen und ein zunehmender Nationalismus in einzelnen Staaten lassen nicht oft angstvoll fragen: Bricht Europa auseinander? Hier gibt es nur eine klare Antwort: Nein, Europa gehört zusammen und der europäische Gedanke ist heute wichtiger denn je. Er muss gelebt werden – und das auf individueller Ebene.

Die Vielfalt Europas lässt sich vor allem durch aktiven kulturellen und gesellschaftlichen Austausch leben – dies machen besonders die Hochschulen durch ihre verschiedenen Austauschprogramme vor. An der NBS Northern Business School wird Internationalisierung und europäischer Austausch von Hochschulangehörigen auf allen Ebenen betrieben und stetig fortentwickelt: Im vergangenen Jahr haben sowohl Studierende als auch Mitarbeiter – Professoren, Hochschulleitung und Verwaltung – auf unterschiedliche Weise zur Festigung europäischer Beziehungen beigetragen. Grundlage ist eine Teilförderung durch die Europäische Kommission im Rahmen des Erasmus+-Programms.

Der Kanzler der NBS Hochschule, hat so beispielsweise eine Woche bei einer Partnerhochschule der NBS, der Universitat Autònoma de Barcelona (UAB), verbracht. Über seine Erfahrungen berichtet er: "Die Zeit in Barcelona habe ich richtig gut in Erinnerung! Die Menschen, die ich getroffen habe, kannte ich bisher nur über E-Mail-Verkehr, und ich habe wieder einmal gemerkt, dass einfach nichts den persönlichen Kontakt ersetzen kann – weder Mails noch Telefonate oder Skype-Gespräche. Unsere Partner persönlich zu treffen war hilfreich, um sich besser kennenzulernen und gemeinsam zu entdecken, wie wir weiter miteinander arbeiten möchten und was für beide Seiten gewinnbringend ist."

Seitens der  Professur für Kriminalwissenschaften, wurde Ende 2018 für zwei Tage an der FH Campus Wien gelehrt. Nicht nur die Entsendung eines Professors aus Hamburg nach Wien im Rahmen des europäischen Austauschprogramms kann als Erfolg gewertet werden: Der kulturelle Austausch und die fruchtbare Intensivierung der Kontakte machte es für Studierende und Dozenten zu einer lohnenden Veranstaltung.

Aus den Reihen des International Offices der NBS erlebten Kollegen den europäischen Austausch ebenfalls als sehr gewinnbringend. Nach einer Woche an der Universität Porto konnte resümiert werden: "Es tat gut, eine neue Kultur und ein neues Land bzw. durch das Zusammenkommen so vieler Kolleginnen und Kollegen verschiedene Kulturen und Länder näher kennenzulernen und voneinander zu lernen. Die Woche in Porto war persönlich und beruflich eine Bereicherung."

Dass Austausch nicht nur einseitig funktioniert, ist ganz klar. So empfängt die Northern Business School auch regelmäßig Studierende europäischer Partnerhochschulen, die ein Semester an der Hochschule verbringen. Auch hier sind die Erfahrungen durchweg positiv: "I never thought that an international experience would change me that much", bekräftigt eine Studierende, gebürtig aus Barcelona. Eine weitere Studierende aus Lissabon, die das Wintersemester 18/19 an der NBS verbracht hat, ergänzt: "I'm glad I had this opportunity which was life changing. I felt I grew a lot from this experience, from the first time living alone and having to overcome all the possible issues I could face, until the more conscious steps I’m willing to take from now on with my academic development."

Regelmäßiger Austausch ist notwendig, damit Europa nicht nur als Konstrukt existiert, sondern das Leben der Menschen nachhaltig beeinflusst. Denn: Europa lebt, und wir mit und in ihm.