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Im Rahmen der Veranstaltungsreihe „Einsatz 4.0 – Retten in der Zukunft“ der NBS Northern Business School und der Vereinigung für Gefahrstoff- und Brandschutzforschung (VGBF) wurden am 13. Juni 2023 die aktuellen Entwicklungen bei Vegetationsbränden thematisiert.

Das Waldbrand-Briefing umfasste folgende Themen:

  • Die aktuelle Waldbrandlage in Deutschland und der Welt, insbesondere die Luftqualität in den USA durch die Brände. Die Teilnehmer diskutierten, wie man sich auf solche Lagen vorbereiten kann und welche Schutzmaßnahmen für die Bevölkerung zu überlegen sind. Gibt es etwa ausreichend Schutzmasken, die man – wie in New York – gegebenenfalls verteilen kann? Wir lernen von diesen „Gefahrenlagen“ so OBR Franz Petter.
     
  • Wie kann man die betroffene Vegetationsbrandfläche rasch einschätzen und prognostizieren, wie sich der Brand in den nächsten Tagen ausbreitet? Hier wurden insbesondere die Optionen für eine digitalen Unterstützung besprochen, um solche Prognosen treffen zu können. Das ist wichtig, um dichte besiedelte Bereiche frühzeitig warnen zu können. Auch hierzu ist es wichtig, Vorkehrungen zu treffen.
     
  • Das Projekt "Früherkennung von Vegetationsbränden mit KI" ist in der finalen Phase, berichtete Prof. Dr. Uwe Här. Hier wird von der Umweltbehörde Hamburg in Kooperation mit der NBS an innovativen Methoden zur Früherkennung von Brandrisiken mit künstlicher Intelligenz (KI) geforscht. Demnächst stehen Praxistests mit realen Vegetationsbränden an, um die entwickelte Künstliche Intelligenz zu prüfen, hierzu wurden organisatorische Aspekte besprochen.

Die Teilnehmer waren sich einig, dass Ad hoc „Waldbrand-Briefings“ wichtig sind, um auf neue Ereignisse wie derzeit in den USA auch zu reagieren. Künstliche Intelligenz bei Vegetationsbränden zu nutzen ist dringend notwendig, um den Herausforderungen des Klimawandels zu begegnen.

Für weitere Informationen wenden Sie sich bitte an Prof. Dr. Uwe Här, haer[at]nbs.de