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St. Petersburg
St. Petersburg


Fragt man heutzutage irgendwo in Russland die Bürger nach der Hauptstadt ihres Landes, dann wird mit ziemlicher Sicherheit die Antwort klar sein: Moskau. Führt der Reiseweg dann aber weiter in den Nordwesten des Landes, werden die Stimmen anders – differenzierter. Dies geschieht gerade dann, wenn man an die Newa kommt und sein Ziel in St. Petersburg findet, der zweiten Hauptstadt Russlands vom 18. bis ins 20. Jahrhundert hinein.

Im Vergleich zu Moskau wurde hier wahrlich eine neue Welt geschaffen. Die Admiralität, Schiffe und die Öffnung des Landes nach Westen standen für Zar Peter I. im Mittelpunkt. Bis heute, so scheint es, hat die Stadt nichts von ihrem Hauptstadtanspruch eingebüßt. So wundert es wenig, dass der Stolz der St. Petersburger überall zu spüren ist.

Die Stadt und ihre Atmosphäre vermitteln einen Rückblick auf die Geschichte des Landes und der Region. Eben diese war jedoch auch durch deutsch-verursachtes Leid geprägt, das sich wesentlich über Teile des 20. Jahrhunderts verteilte. Längst sind aber Zeichen der Versöhnung der neuen deutsch-russischen Freundschaft gesetzt worden, die sich u.a. in der Städtepartnerschaft Hamburg-St. Petersburg und in der Zusammenarbeit zwischen Hochschulen  an der Elbe und an der Newa kennzeichnen. Diesen Werten sieht sich auch die NBS mit verpflichtet, so dass vom 18. bis 20. April 2016 erste Anbahnungen von Kontakten zu einer angesehenen Hochschule in St. Petersburg, der „Higher School of Economics“, vorgenommen werden konnten. Sehr gerne sieht man deutsche Studierende als Gäste und Akteure auf dem eigenen Campus. Das englischsprachige Lehrangebot kann auch für Studierende der NBS von Interesse sein, die ein Auslandssemester nicht am Hudson sondern an der Newa absolvieren möchten. Dies gilt freilich auch für Praktika in den Reihen der in St. Petersburg präsenten Handelskammer Hamburg oder aber bei der einen oder anderen Firma vor Ort.

In diesem Sinne: счастли́вого пути́!