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Das Projekt ist gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

In der vergangenen Woche hat die NBS Northern Business School – University of Applied Sciences als Mitglied Netzwerks "Green Meth" des Zentralen Innovationsprogramms Mittelstand (ZIM) des Bundesministeriums für Wirtschaft und Energie (BMWi) den Zuwendungsbescheid für das Forschungsprojekt Green Meth – MariTAT erhalten. Ziel des Projektes ist die Entwicklung und Validierung einer vernetzten Datenbasis für ein innovatives, modulares Analysetool für die Verfügbarkeit erneuerbarer Treibstoffe in See- und Binnenhäfen.

Im Sommer 2019 wurde das ZIM-Netzwerk „Green Meth“ auf Initiative des MCN Maritimes Cluster Norddeutschland gegründet. Von Anfang an mit dabei: Prof. Dr. Jürgen Sorgenfrei, Professur Projektmanagement, als Vertreter der Hamburger NBS Hochschule. Das gemeinsame Ziel: Markteinführung von Methanol als Alternative zu anderen Konzepten wie beispielsweise LNG, um es Schiffseignern zu ermöglichen, aktuelle und zukünftige Emissionsgrenzwerte einzuhalten (vgl. NBS-News, "Neues Netzwerk "Green Meth" unter Beteiligung der NBS geht an den Start" vom 15.08.2019).

Im Oktober 2020 ging das Forschungsprojekt in die zweite Phase. Inzwischen umfasst das Green Meth-Netzwerk 24 Partner aus Mittelstand und Forschung – einer der sechs Forschungspartner ist weiterhin die NBS. In Niedersachsen besteht im Herbst 2020 bereits großes Interesse an der Technologie, weil Fähren und Offshore-Fahrzeuge mit Methanol ökonomisch betrieben werden können. Für den deutschlandweit führenden Windenergiestandort Niedersachsen könnten sich dadurch neue Wertschöpfungsketten im Bereich der Herstellung wasserstoffbasierter Brennstoffe erschließen (vgl. NBS-News "Green Meth – Netzwerk zur Nutzung von Methanol als erneuerbarer Energieträger in der See- und Binnenschifffahrt" vom 29.10.2020).

Um Schiffseignern und -betreibern über die Bereitstellung aktueller Informationen bspw. zu Routen und damit geplanten Einsatzgebieten, Verfügbarkeit von Treibstoffen wie Methanol entlang der geplanten Routen, aber auch hinsichtlich ökonomischer Parameter wie CAPEX und OPEX eine Planungs- und damit Investitionssicherheit zu geben, haben sich die beiden Netzwerkpartner Kongstein, ein im Jahre 2016 in Norwegen gegründetes maritimes Beratungsunternehmen mit einer in Hamburg ansässigen Tochterfirma, und die NBS zusammengeschlossen. Ziel ist die Entwicklung und Validierung einer vernetzten Datenbasis für ein innovatives, modulares Treibstoff-Analyse-Tool für die maritime Wirtschaft, kurz MariTAT. Das Tool soll bei der Entscheidung über die am besten geeignete Treibstoffart für Schiffe unterstützen, indem es die wichtigsten Entscheidungskriterien entsprechend des vorliegenden Anwendungsfalls quantifiziert und damit messbar macht.

Anfang Juni erhielten beide Partner des Projektteams den Zuwendungsbescheid des Projektträgers für den Zeitraum 01.06.2021 bis 31.05.2022. Die technische Herausforderung bei der Entwicklung des MariTAT besteht vor allem in der Entwicklung der geeigneten Analysemethodik und einer kundenspezifischen Modularität.

Das Projekt ist gefördert durch: Bundesministerium für Wirtschaft und Energie aufgrund eines Beschlusses des Deutschen Bundestages.

Die NBS Northern Business School – University of Applied Sciences ist eine staatlich anerkannte Hochschule, die Vollzeit-Studiengänge sowie berufs- und ausbildungs-begleitende Studiengänge in Hamburg anbietet. Zum derzeitigen Studienangebot gehören die Studiengänge Betriebswirtschaft (B.A.), Sicherheitsmanagement (B.A.), Soziale Arbeit (B.A.), Business Management (M.A.) und Real Estate Management (M.Sc.).

Ihr Ansprechpartner für die Pressearbeit an der NBS Hochschule ist Frau Kathrin Markus (markus[at]nbs.de). Sie finden den Pressedienst der NBS mit allen Fachthemen, die unsere Wissenschaftler abdecken, unter www.nbs.de/die-nbs/presse/expertendienst.