Zur Navigation springen Zum Inhalt springen

Studieren ist zu einem großen Teil auch Zeitmanagement. Anders als man das vielleicht aus der Schule gewohnt ist, sagt einem niemand mehr, ob man beim Lernen und Nacharbeiten hinterherhinkt. Und da man als Studentin und Student oft auch nicht mehr zu Hause wohnt, helfen auch die kontrollierenden Blicke der Eltern nicht mehr. Zeitliche Struktur (neben dem Verstehen und Durchdringen des Lernstoffs) musst du selbst in deinen Alltag bringen! Wir geben dir hier wervolle Tipps, damit dein Studium zum Erfolg führt!

1. Sei SMART!

Wer weiß, wohin der Weg gehen soll, tut sich viel leichter, Struktur in das eigene Studium zu bringen. Definiere ein Ziel, das du dir immer wieder vor Augen hältst. Hier hat sich die sogenannte SMART-Regel bewährt:

  • Spezifisch
  • Messbar
  • Aktionsorientiert
  • Realistisch
  • Terminiert

Dabei muss nicht immer das ganz große Ziel anvisiert werden, sondern es können und sollen auch kleine Meilensteine festgelegt werden. Das können beispielsweise bestimmte Ziele bezüglich der nächsten Klausuren sein. Sei ambitioniert, aber gehe auch nicht zu hart mit dir ins Gericht, wenn du ein Ziel nicht erreichen konntest.

2. Setze dir Deadlines

Sie sind Fluch und Segen zugleich: Deadlines. Jeder kennt das unangenehme Gefühl, wenn eine Frist näher rückt und die Aufgabe noch nicht erledigt ist. Gehe die Dinge daher nicht auf den letzten Drücker an! Mit einer Hausarbeit drei Tage vor Abgabedatum anzufangen, ist keine gute Idee. Vorausschauende Planung hingegen gibt dir Sicherheit und hilft, konkrete Zeitfenster für jede einzelne Aufgabe festzulegen. Damit bist du in Sachen Zeitmanagement und vor allem auch beim Einhalten von Pausen zwischen den Lernphasen immer auf der sicheren Seite.

3. First things first

Studium, Familie, Freunde, Freizeit: Du hast jeden Tag aufs Neue nur begrenzt Zeit und solltest daher lernen, richtig zu priorisieren. Das Prinzip heißt: First things first, also die wichtigsten Dinge zuerst. Lege dir eine tägliche To-do-Liste an und setze bewusst Schwerpunkte.

Dabei kann es helfen, sich folgende Fragen zu beantworten:

  • Was ist dringend und muss heute fertig werden?
  • Was ist wichtig, kann aber warten?
  • Was geht schnell und bringt mir einen “Quick Win”?
  • Welche Aufgaben sind komplex und bedürfen vorausschauender Planung?

Lege eine sinnvolle Reihenfolge fest und plane realistisch. Am besten schätzt du die Zeit ab, die du für die jeweilige Aufgabe benötigst, damit du am Ende des Tages auch wirklich alles abhaken kannst.

4. Schaffe Ordnung

In einem aufgeräumten Umfeld lernt es sich besser. Das gilt nicht nur für den Zustand in deinem Zuhause, sondern auch für die Organisation deiner Studienunterlagen. Lege dir eine übersichtliche Ordnerstruktur an, damit du direkt findest wonach du suchst. Und zwar sowohl im Regal als auch am Computer! Nichts ist nerviger als eine chaotische Ordnerstruktur, in der alle Dokumente durcheinander fliegen. Benenne deine Unterlagen eindeutig, sodass du im Notfall mit der Suchfunktion fündig wirst. Hast du digital aufgeräumt, geht es mit deinen vier Wänden weiter. Sorge auch hier für Ordnung und eine für dich angenehme Atmosphäre, in der du dich wohlfühlst und produktiv sein kannst.

5. Nutze einen Kalender

Ob digital oder analog: Ein Kalender strukturiert deinen Alltag besser als alles andere. Besonders, wenn viel ansteht und du nicht immer alles im Kopf behalten kannst, ist es ein Segen, wenn die Termine schwarz auf weiß notiert sind. So hast du weniger Stress und stellst sicher, dass du keine wichtigen Fristen verpasst. Nimm dir jeden Tag ein paar Minuten Zeit für die Wochenplanung, damit erzeugst du eine Struktur und hast auch langfristig alle Deadlines im Blick. Sollte das noch nicht reichen, kannst du dich bei einem digitalen Kalender auch per Pushnachricht an bevorstehende Termine erinnern lassen. So kann wirklich nichts mehr schiefgehen!

Weitere Tipps findest du auch in unserem Artikel für mehr Produktivität im Studium