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Am Freitag, den 9. September 2022, eröffnete die NBS Northern Business School in der Aula des Charlotte-Paulsen-Gymnasiums feierlich das neue Wintersemester 2022/23.

Professor Dr. Uwe Här, Rektor der Hochschule, begrüßte die neuen Studierenden und deren Eltern. Die Aufgabe der NBS Northern Business School sei es, so Här, die Berufsfähigkeit ihrer Studierenden für die nächsten Jahrzehnte zu sichern. Dies sei an der Hochschule auch in hybrider Teilnahme möglich.

Här sprach die deutliche Empfehlung aus, an den Lehrveranstaltungen in Präsenz teilzunehmen. Die Erfahrungen der letzten 2 Jahre haben gezeigt, dass das gemeinsame Lernen und der Austausch im Hörsaal einen besseren Studienerfolg bringe und die Kompetenzen aller Beteiligten fördere.

Här rief schließlich dazu auf, eine aktive Rolle im Studium zu übernehmen – was der entscheidende Unterschied zwischen Schule und Hochschule sei. Man werde nicht studiert. Entscheidungen müssten selbst getroffen werden. An der NBS Northern Business School bestehen dafür die besten Rahmenbedingungen. Es gehöre zum Selbstverständnis der Hochschule, die Studierenden in der Studienorganisation zu unterstützen. Auch der akademische und zugleich hochgradig praxisrelevante Anspruch der Ausbildung trage zur Selbstorganisationsfähigkeit bei.

Eine wichtige Entscheidung, die in den nächsten Semestern anstehe, sei beispielsweise die Frage, ob ein Auslandssemester Sinn mache. Ja, ein Auslandssemester mache Sinn – und auch hier unterstütze die Hochschule, namentlich das International Office, in hohem Maße.

Ein Studium zeichne sich durch das Erlernen von Fakten, Hintergründen sowie Ursachen und Wirkungen aus. Die anwendungsorientierten Forschungsaktivitäten seien beste Voraussetzungen, um diesen Mehrklang zu vertiefen. Här rief die neuen Studierenden dazu auf, sich auch hier einzubringen.

Durch die vielfältigen Möglichkeiten an der NBS Northern Business School würden die kommenden Semester und das Studium zu einer erlebnisreichen Reise. "Seien Sie gewiss: Wir unterstützen Sie dabei!", so Här.

Es folgte ein Grußwort durch Aulina Cerimi und Fabian Rabenda vom Studierendenparlament. Das Studium bestehe aus Herausforderungen, aber die Erfahrung lehre: Man meistere sie, und das helfe für das Studium und fürs Leben. An der NBS Northern Business School sei das studentische Miteinander und der große Zusammenhalt untereinander zudem einmalig. Zusammen schaffe man mehr. Zudem trage das gemeinsame Studieren zum Netzwerkausbau bei, eine Investition, die sich noch lang nach dem Studium auszahle.

Sönke Fock, Vorsitzender des Kuratoriums der NBS Northern Business School und hauptberuflich Vorsitzendes Mitglied der Geschäftsführung der Agentur für Arbeit Hamburg, gab in seiner Festrede einen Einblick in den Hamburger Arbeitsmarkt.

Dadurch, dass die Babyboomer-Generation in den nächsten Jahren in Rente gehe, gleichzeitig aber nur geburtenschwächere Jahrgänge nachrückten, ergebe sich auf dem Hamburger Arbeitsmarkt eine demographische Lücke von etwa 60.000 fehlenden Arbeitskräften. Hinzu komme allerdings, dass sich die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt schon während der Corona-Pandemie merklich von der konjunkturellen Entwicklung abgekoppelt haben.

Auch die Fluchtbewegungen der letzten Jahre habe der Hamburger Arbeitsmarkt gut absorbiert. So wird es auch mit den derzeitigen Flüchtlingen aus der Ukraine sein. Insgesamt sei der Hamburger Arbeitsmarkt auch durch nicht vorherzusehende Ereignisse sehr aufnahmefähig.

Die Entscheidung, durch ein Studium zu gehen, ist somit an einem Standort wie Hamburg, wo Fachkräfte schon heute händeringend gesucht werden, die beste Entscheidung überhaupt! Ein Studium an der NBS Northern Business School unterstütze dies zusätzlich, denn die Hochschule sei breit aufgestellt und mit der Hamburger Wirtschaft in engem Austausch.

Für die Generation, die jetzt in eine Ausbildung oder ein Studium geht, wird sich aller Voraussicht nach nicht die Frage stellen, ob man nach dem Abschluss arbeitslos werde. "Die Demographie ist auf Ihrer Seite", so Fock, "die Konjunktur ist nicht mehr ausschlaggebend für die Entwicklungen auf dem Arbeitsmarkt."

Natürlich wird auch die sich anbahnende ökonomische Krise Folgen haben. Die Unternehmen müssten ihre Produktivität neu ausjustieren und Wettbewerb werde auch auf dem Arbeitsmarkt nicht ausbleiben. Aber kompetente, kreative und methodische Arbeitnehmer werden den Ausschlag geben.

Unternehmen würden versuchen, durch Substituierung steigende Kosten aufzufangen. Dieser Prozess ist bereits jetzt zu beobachten, aber auch dabei werden neue Prozesse entstehen, Flexibilität werde bei Arbeitnehmern immer wichtiger und Transformationsprozesse beschleunigen sich.

Auch frühere Generationen waren Transformationsprozessen ausgesetzt und auch diese Generationen haben es geschafft. Die Herausforderung sei, dass sich gegenwärtig große Transformationsprozesse, wie beispielsweise der Abschied von fossilen Brennstoffen, Digitalisierung und demographischer Wandel, gleichzeitig abspielten, die Planbarkeit und Vorausschaubarkeit würden darunter leiden.

Es sei daher ratsam, den Blick mehr denn je auf die Gegenwart zu richten. Die Frage zu beantworten "Was steckt in mir?" und den Mut für Weichenstellungen und Zuversicht für die Zeit nach dem Studium aufzubringen.

Fock schloss damit, dass er sicher sei, die neuen Studierenden in Zukunft nicht als neue Kunden der Agentur für Arbeit kennenzulernen.

Im Anschluss wurden drei neuen Professoren die Ernennungsurkunden überreicht:

  • Dr. Clemens Gause zum Vertretungsprofessor für Sicherheitstechnik und Informationsmanagement im Studiengang Sicherheitsmanagement,
  • Dr. André Schulz zum Vertretungsprofessor Kriminalwissenschaften im Studiengang Sicherheitsmanagement,
  • Dr. Marcel Schütz zum Forschungsprofessor Organisation und Management.

Abschließend informierte der Kanzler der NBS Northern Business School, Marc Petersen, die Studierenden über die anstehenden Orientierungsveranstaltungen, und er ermunterte sie, von dem umfassenden Serviceangebot der Hochschule Gebrauch zu machen.

Beim anschließenden Empfang gab es bereits vielfältige Gelegenheiten, sich untereinander besser kennenzulernen.  

Das gesamte Team der NBS Northern Business School wünscht den neuen Studierenden einen guten Studienstart und viel Erfolg im Studium! 

Die NBS Northern Business School – University of Applied Sciences ist eine staatlich anerkannte Hochschule, die Vollzeit-Studiengänge sowie berufs- und ausbildungs-begleitende Studiengänge in Hamburg anbietet. Zum derzeitigen Studienangebot gehören die Studiengänge Betriebswirtschaft (B.A.), Sicherheitsmanagement (B.A.), Soziale Arbeit (B.A.) und Real Estate Management (M.Sc.).

Ihr Ansprechpartner für die Pressearbeit an der NBS Hochschule ist Frau Kathrin Markus (markus[at]nbs.de). Sie finden den Pressedienst der NBS mit allen Fachthemen, die unsere Wissenschaftler abdecken, unter https://www.nbs.de/die-nbs/presse/pressedienst.