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Einsatzkleidung der Rettungskräfte
Prof. Dr. Andre Röhl
Eine verletzte Person wird medizinisch versorgt
Einsatzfahrzeug der Polizei
Lagebesprechung mit unseren Studierenden

Wer kennt es nicht – es war ein langer Abend in der Stadt. Die Freunde haben einen dann doch noch zum „letzten Bier“ ermuntert. Dann steht aber immer noch der Heimweg an – dieser wird dann meist mit der U-Bahn oder S-Bahn angetreten. Und ab hier wird, wenn man Pech hat, der Abend dann eher weniger erfreulich. Fahrgäste, zumeist alkoholisiert, bestimmen schnell das Bild und werden zu einer möglichen Bedrohung für die anderen Mitreisenden. Handgreiflichkeiten und Gewalt folgen. Ein falsches Wort kann schnell zu schlimmsten Folgen führen – schon fliegt die erste Flasche. Was dann geschieht, ist schnell eine Sache der privaten Sicherheitskräfte der Hochbahn oder Bahn, der Polizei wie auch der Rettungskräfte. Da heißt es dann schnell: abstimmen, koordinieren und gemeinsam agieren. Die Studierenden des Studiengangs „Sicherheitsmanagement“ konnten sich in eben diesem Kontext mit einbringen, als es darum ging, eine Rettungsübung der Akademie für Notfallmedizin – mit der Polizei Hamburg – aktiv zu begleiten. Zwei dynamische Lagen (Randalierer im Zug) und (Amokläufer im Zug) galt es zu absolvieren, bei denen Studierenden als „Bahnsicherheitsmitarbeiter“ die Polizeieinsatzkräfte des PK 38 und Rettungskräfte der Akademie unterstützen. Von der Bergung von Verletzten bis hin zur Absperrung von „Roten Zonen“ waren verschiedenste Aufgaben wahrzunehmen und gaben Einblicke in die Koordination von Einsatzkräften bei Notfallsituationen. Umrahmt wurde dies von ausführlichen Gesprächen zwischen den Lehrenden der NBS – Professor Reimer Eggers und Professor Röhl – und dem Leiter der Akademie, Markus Neuberger. Für alle Beteiligten war die Zusammenarbeit bei der Übung das Fundament für eine weitere mögliche Kooperation im Bereich „Sicherheit im öffentlichen Raum“. Aus den ersten Diskussionen war auch bereits zu entnehmen, dass man gemeinsame Projekte in Forschung und Lehre angehen wird. Allen voran der Bereich der „Taktischen Einsatzmedizin“. Seitens der Northern Business School gilt der Dank der Akademie für Notfallmedizin, dass auf so partnerschaftliche und nachbarschaftliche Weise die Beteiligung an der Übung ermöglicht wurde.